Katholikenrat der Region Eifel

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Monschau

Aus der KirchenZeitung: Vernetzung der Eifler GdG

Neu gebildeter Katholikenrat der Region Eifel hat seine Arbeit aufgenommen. Nächstes Treffen am 5. Juli

Logo Katholikenrat Eifel (c) Katholikenrat Eifel
Datum:
So. 28. Mai 2017
Von:
Aus der KirchenZeitung, Ausgabe 21/2017

Was wollen wir eigentlich hier? Wie wollen wir arbeiten, wie wollen wir Projekte aufbauen und entwickeln? Diese Fragen sollte sich der neu gebildete Katholikenrat der Region Eifel als erstes stellen, bekräfigt dessen Geschäftsführer Peter Schongen. Immerhin hat es den Katholikenrat in der Eifel 17 Jahre lang nicht gegeben.

Zumindest steht seit der zweiten Vollversammlung der Vorstand fest. Den Vorsitz hat Marita Rauchberger, Leiterin der Galerie „Eifel Kunst“ gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt in kirchlicher Trägerschaft, übernommen. Zu ihren Stellvertretern wurden Norbert Bichler (GdG Blankenheim-Dahlem) und Hartmut Kleve (GdG Hellenthal-Schleiden) gewählt. Im erweiterten Vorstand sitzen Brigitte Armbruster, Kajo (Karl-Josef) Dauvermann, Hans-Peter Drügh, Waltraud Haake, Bernd Lutz, Norbert Radermacher und Rolf Schneider, Geschäftsführer des Caritasverbandes für die Region Eifel. Als Berater fungieren Peter Schongen und Ruth Winterscheidt von der GdG Steinfeld. Damit sind, abgesehen von der GdG Simmerath, alle Gemeinschaften der Gemeinden der Region Eifel an dem neuen Katholikenrat beteiligt.

„Wir sind erst am Anfang“, betont Schongen, Referent für Kirche in Gesellschaft und Politik im Büro der Regionaldekane. Von daher könne der Katholikenrat noch gar nicht alles leisten, was andere sich bereits über Jahrzehnte erarbeitet hätten. Wie Regionaldekan Erik Pühringer ist er aber überzeugt: „Wir sollten als Region die Ressourcen, die da sind, nutzen.“ Dies gelt auch in finanzieller Hinsicht, denn dem Katholikenrat stehen bestimmte Geldmittel zu.

Der Katholikenrat könne perspektivisch planen: „Was wir jetzt beginnen, können wir im nächsten Jahr weiterführen.“ Dann finden bereits Wahlen für die kommende Legislaturperiode statt. Deshalb sei es wichtig zu überlegen, womit begonnen werden soll. Eine entsprechende Liste mit neun Punkten – Jugend und Kirche; Flucht und Vertreibung, Kirchenasyl; Beerdigungsdienst; Rassismus und Gewalt; Eine-Welt-Arbeit, Fair Handeln; Umwelt, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung „Laudato si“; Zukunft von Kirche auf dem Lande; Demografische Entwicklung; Arbeitslosigkeit und deren Folgen – hat der Katholikenrat auf der ersten Vollversammlung vorgelegt. Da das Thema „Fusionen“ künftig wesentliche Veränderungen bewirken könnte, wurde es ebenfalls auf die Liste gesetzt.

Den Ist-Zustand zu beklagen, brächte den Rat nicht weiter, mahnte Rolf Schneider. Als Gremium sollte er „etwas entwickeln können, das in die Zukunft weist und in unserem Sinne ist“. Austausch und Vernetzung zwischen den GdG sind nach Ansicht von Norbert Bichler wünschenswert, um herauszufinden, wer bereits in bestimmten Bereichen tätig sei. Dies sei auch laut § 11 der Satzung der Katholikenräte in den Regionen des Bistums Aachen so festgelegt, betont Rolf Schneider. Er hält es zudem für wichtig, über die Arbeit des Katholikenrats zu berichten, und bietet an, mit dem Caritasverband die Öffentlichkeitsarbeit zu übernehmen.

Als oberste Priorität stellt sich bei einer Abstimmung der Punkt „Zukunft von Kirche auf dem Lande“ heraus. Dieser wird somit als erster angegangen, zumal er zum Teil auch die anderen Themen behandelt. Der an zweitmeisten gefragte Punkt „ Jugend und Kirche“ sei sinnvoll, im Jahr 2018 behandelt zu werden, erklärt Benedikt Patzelt, Diözesanratsvorsitzender des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend). Dann findet eine Bischofssynode zu dem Thema „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung“ statt.

Das nächste Treffen des Katholikenrates ist am Mittwoch, 5. Juli, 20 Uhr beim Caritasverband in Schleiden, Gemünder Straße 40. Zuvor setzt sich der Leitungskreis am Mittwoch, 7. Juni, 20 Uhr am selben Ort zusammen.

Wir sollten als Region die Ressourcen, die da sind, nutzen.